Monday, January 01, 2007

Das Feuer brennt

Das Feuer brennt in mir
durch die Liebe zu dir
Weil du unerreichbar bist
ohne dich ist es trist.

Das Feuer, daß ich spüre
ohne, daß ich dich berühre
Ich werde dich nicht bekommen
das Feuer wird nie wiederkommen

Dein Lächeln nährt mich
Ich liebe dich!



Es ist frustrierend, aber nicht zu ändern. Es lodert und brennt, und es tut sehr weh.
Aber solange es ihr gut geht bin ich zufrieden.

Thursday, November 30, 2006

Tag eins oder auch Was zum...?

Siegfried Keller ging gemächlich über die Straße. Es war einer dieser Tage wo er an nichts dachte. Wie eine Maschine ließ er den Tag geschehen. Er hatte nichts Spezielles vor.
Wie auch? Seit Jahren schon hatte er keinen Job mehr. Er hatte einige Zeit als Buchhalter gearbeitet, aber irgendwann war das Gebäude abgebrannt. Durch die schlechte Versicherung hatte sich dann der Rest erledigt.
Dass das alles einem seiner Wutausbrüche zu verdanken war, stand auf einem anderen Blatt. War einfach nicht so wichtig, es würde eh nie jemand dahinterkommen.
Er konnte nicht viel, nur Dinge kaputtmachen. Also, richtig kaputtmachen. Und Dinge schloss in diesem Falle Menschen mit ein.
Siegfried schaute auf seine Armbanduhr. 20:35. Nichts zu tun als durch die Stadt zu schlendern. Es war ein schöner Herbsttag. Er schaute nochmals auf die Uhr. Oh ja, November. Es war etwas frisch. Der Wind blies ihm ins Gesicht. Am Morgen hatte er noch darüber nachgedacht ob er nicht seine alten Freunde mal anrufen sollte, doch er hatte sich dagegen entschieden. Die Zeit würde dafür sorgen, dass man sich wieder traf.
Er schaute zur Ampel, sie war gerade grün geworden und er schlenderte weiter, ohne genaues Ziel.
Die Stadt hatte sich in den 15 Jahren in der er hier schon wohnte verändert. Es waren Kinder auf der Straße, um diese Uhrzeit. Früher war das anders. Nicht, dass er was dagegen hätte frühreife Jungendliche in der Stadt zu sehen, aber irgendwie änderten sich die Zeiten.

Er seufzte und schaute auf die Uhr. 20:40 Uhr.
Er setzte sich in ein Cafe, in dessen Nähe hoffentlich um 22 Uhr eine Tanzlokalität öffnen würde. Eigentlich mochte er keine Menschen, zumindest keine Massen davon, aber ab und zu sorgte sein Herdentrieb dafür, dass er unter Menschen musste. Ein Bier hier, ein Tanz dort, ein Flirt vielleicht? Er war sich nicht sicher. Er dachte schon seit Jahren nicht mehr über so etwas nach. Es war schon seit einiger Zeit dunkel. Keller mochte den Winter nicht wirklich.
Normale Menschen freuen sich auf Weihnachten und auf den Schnee. Keller dachte nur an Blutsauger.
Von wegen Großstadtmythos. Von wegen Erfindung von Schriftstellern. Er dachte an alte Erzählungen und Legenden über blutige Kriege mit diesen Viechern. Es gab nur eine Sache die er hasste als seine Uhr zu vergessen, und das waren Vampire.
Die Bedienung kam lächelnd auf ihn zu und er nickte ihr zu. Das Dekollete könnte auch tiefer ausgeschnitten sein dachte er sich und bestellte ein Bier.
Zumindest war es Jahrelang in der Stadt ruhig gewesen. Kein Stress mit niemandem, es war zwar langweilig aber dauernd Adrenalin und hoher Puls führte zu Fehlern. Erstrecht wenn man manchmal die Kontrolle zu verlieren droht wie bei ihm.

Er dachte einfach zu viel nach, das Bier war schon wieder halb leer. Er schaute auf die Uhr. 21 Uhr. Keller seufzte. Die Zeit rannte davon. Er richtete sich seinen Zopf. Die Haare hatte er wie so oft zusammengebunden. Er hoffte, dass dieser Tag endlich mal anders werden würde. Mal raus aus dem Trott. Er hatte sich schon überlegt ob er nicht in der Tanzlokalität nebenan Arbeit suchen sollte, nicht, dass er kein Geld hätte aber Langeweile konnte verdammt tödlich sein. Aber sollte er Türsteher dort werden und die Kontrolle verlieren würden sich doch einige wundern warum jemand Blitze aus seinen Händen schießen kann. Oder der Laden würde einfach in Flammen aufgehen, und beides war einfach inakzeptabel. Er mochte das MOZ, es war nicht zu groß, aber groß genug um zu feiern.
Einige dort kannte er sogar mit Namen. Aber er traf sich mit der Masse von ihnen nicht außerhalb des Wochenendes. Zwischenmenschliche Beziehungen waren ihm einfach zu anstrengend. Das heißt, die meisten.
Er schaute nochmals auf die Uhr. 21:20. Langweilig. Er bestellte noch ein Bier.
Als er nach dem ersten Schluck das Bier abstellte sah er sie. Sie kam gerade zur Tür herein, allein. Ein kurzer schwarzer Mantel, Lederhose, dunkle Haare.
Er lächelte. Sie lächelte zurück. Er zog sich seine Schachtel Zigaretten aus der Hose. Er bereute schon seine alte Hose angezogen zu haben, sie war einfach nicht mehr in bester Form, egal. Er steckte sich seine Zigarette an und legte die Schachtel vor sich auf den Tisch. Sie setzte sich rechts von seinem Tisch an den Tresen und bestellte offenbar auch ein Bier.

Er überlegte sich kurz ob er nicht hingehen sollte, entschied sich aber dagegen. Er war nicht der Typ der einfach Frauen ansprach. Das war einfach Stress für Siegfried, und er mochte keinen Stress. Am besten blieb alles wie es war. Am besten immer, bloß immer kamen irgendwelche die den Ablauf der Tage störten.
Nicht auffallen war die Direktive die für ihn ebenso wie für die seien als auch für die Vampire und die anderen Viecher die es so gab galten.
Man hatte sich geeinigt, keiner sollte auffallen.

Nur ab und zu uferten Streitereien aus. Die meisten hatten zu viel Respekt vor den Magi, wie Keller einer war, als, dass man sie offen angriff. Doch ab und zu wurden einige in eine Falle gelockt oder einzeln ausgeschaltet. Die Rache folgte meist sofort. Das hielt die Szenerie in Deutschland stabil.
Siegfried nahm noch einen Schluck Bier und schaute zu der Frau rüber. Durchaus interessant auch von hinten. Er schüttelte den Kopf und schaute auf die Uhr. 21:40.
Es war noch etwas Zeit. Er entschloss sich dazu noch eine Runde durch die Stadt zu gehen und bezahlte seine Biere.
Nichts Neues. Alles war irgendwie wie immer. Es war kälter geworden. Er grinste in sich hinein. Gut dass mir Kälte echt egal sein kann, dachte er sich. Feuermagie ist so praktisch. Angeblich sei ein spezielles Gen dafür verantwortlich, dass man Magie wirken kann. Selbstverständlich hatte man dies, laut Berichten der Liga, noch nie nachgeprüft. Keller hoffte das inständig. Das hätte nur wieder Stress produziert.
Der neue Buchladen sah auch irgendwie auch wieder nicht überzeugend aus. "Esotherikabteilung", ja. Wenn die wüssten", achte er sich. Ein Grinsen ersetzte seine ernste Miene. Er schlenderte weiter. Er würde sich wohl mal wieder einer dieser Esotherikbücher kaufen um zu lachen. Am besten über Magie. Er musste unweigerlich lachen.

Er schaute auf die Uhr. 22 Uhr. Prima. Er machte sich auf den Weg zurück zum MOZ.

Als er ankam war der Laden schon auf. Endlich. Er schlenderte rein und winkte den Türstehern zu die ihn durchwinkten. Stammgast sein ist super. Sparte immer ein paar Euro.

So früh am Abend war der Raum noch richtig leer. Angenehm, kein Gedrängel. Er ging zur Theke und bestellte sich noch ein Bier und gab ein paar Cent Trinkgeld und bekam als Dankeschön ein Lächeln der Bedienung.
Er drehte sich von der Theke weg in Richtung Tanzfläche und blickte in ihr Gesicht.
"Hey" kam es von ihr "ich wollte dir eigentlich eins ausgeben". Siegfried grinste. Ihm passierte so was nicht oft, er war wohl meist einfach zu unfreundlich zu Fremden.
Sie stießen an.
Loreley, interessanter Name. Irgendwie ein alter Name. Aber passte zu ihr, auch wenn sie erst 25 war. Technische Zeichnerin sei sie. Nett. Er erzählte ihr, dass er Journalist sei, was ja auch in etwa stimmte. Er schrieb Berichte über das Geschehen in der Welt sowie seltener Essays. Nicht, dass er das Geld brauchen würde aber die Langeweile trieb ihn dazu.
Ein langsamer Song wurde vom DJ eingespielt. Einer dieser Schnulzensongs. Langsam, älter. Es passierte nicht oft im MOZ, dass etwas gespielt wurde wozu man noch klassisch Tanzen konnte. Loreley zog Siegfried auf die Tanzfläche der noch eben den letzten Schluck Bier trank nachdem er den ersten Schrecken überwunden hatte. Irgendwas war heute anders dachte er insgeheim.

Sie drückte sich an ihn und sie tanzten langsam und innig. Die Zeit verging wie in Zeitlupe. Das Lokal wurde langsam voller und sie standen noch immer dort, am Rande. Nach einiger Zeit löste sie sich. Wollte einigen Freunden hallo sagen.
Siegfried war dies nur Recht, ihm war an ähnlichem gelegen. Und auf all das erstmal noch ein Bier.
Sie war größer als er, was auch nicht schwer war. Was ihn nur noch mehr zum Grübeln brachte. Er reichte einigen Leuten die Hand und stieß an. Er schaute auf die Uhr. 23:20. Die Zeit verflog in angenehmer Gesellschaft.
Das Bier war schon wieder halb leer als sie zurückkam. Lächelnd. Sie hatte ihn vermisst sagte sie. Er musste grinsen. Sie umarmte ihn und fragte ob man nicht gehen sollte. Er nickte. Zu ihm sollte es gehen. Er wunderte sich etwas. Aber es war nicht die Zeit zu denken.
Sie verbrachten die Nacht zusammen. Nicht für eine Nacht das war beiden klar und brauchte nicht viele Worte.
"Ich will ehrlich zu dir sein" waren ihre Worte am nächsten Morgen. Es war noch dunkel.
"Ich muss nach Hause bevor es hell wird."
Verheiratet? Kinder? Siegfried schossen Bilder durch den Kopf. Er streichelte ihr Gesicht und fragte warum.
Es war einfach alles irgendwie viel zu perfekt gewesen.
"Egal was es ist, es spielt doch keine Rolle" hörte er sich sagen und er war sich fast sicher, dass er es auch meinte.
"Eigentlich wollte ich heute jagen", sagte sie und er hob eine Augenbraue. "Aber dann warst du da, und das wäre solch eine Verschwendung gewesen".
Ihm dämmerte es langsam. Ganz langsam.
"Blutsauger..." murmelte er und sie nickte.

"Ach, Scheisse" sagte er leise und küsste sie.

Dein Schatten über ihrem Antlitz

Ich war lange auch mit dir einsam
Hatte dich nie für mich allein
Und wie so eins zum anderen kam
möchte ich lieber ohne dich sein

Statt mit dir, lieber frei
Bist nur ein kleines Miststück
Ist doch wirklich einerlei
Ich bin ja nicht verrückt

Würd' mir lieber das Leben nehmen
als dich nochmal zu lieben
von mir gib's keinen Segen
Leb' allein mit deinen Trieben

Ich hoffe es geht dir schlecht
sei endlich traurig und weine
Ich finde es gut und gerecht
Ich bin sicher nicht ewig alleine!

Nie und nimmer wirst du mich nicht zerstören
Rein gar nichts hier auf diesem Planeten...
Ich weiß du willst es wirklich nicht hören
Aber ich würde dir so gern in die Fresse treten

Bist Hass und Wut nicht Wert
Ich spiel lieber mit den Worten rum
Lausche leise meinem Herzen
das sich nach einer anderen verzehrt
und bleibe nach außen stumm
und bleib' in meiner Welt ohne Schmerzen...

Ich werde es ihr bald verraten
Wird sie es verstehen? Mein Denken?
Oder zählen hier nur immer die Taten?
Merk ich es? Gibt sie mir Zeichen?
Es ist Zeit, dass meine Gefühle mich lenken
sollte nur endlich dein Schatten weichen...

Da sein

Alles ist Mist
auch wenn Du da bist.
Alles ist Mist
doch wenn Du da bist
dann sehe ich nur dich.

Was Du auch machst
ob Du schimpfst oder lachst

Hauptsache Du bist da
dann vergesse ich,
daß alles Mist ist.

Wenn ich in Deine Augen seh'
ist es egal ob ich die Welt versteh'
ich tauche ein in einen Ozean aus Schmerz
Blau und Eisgrau
...schaue Dich an und es zerreisst mein Herz
Ich weiß es genau:

Irgendwann ist nicht mehr alles Mist
Egal ob Du dann bei mir bist.

Und ich beneide den
der in Deine Augen schaut
wenn sie nicht mehr aus Schmerz besteh'n.

Bis dahin hoffe ich für dich
daß Du wenn ich da bin
wenigstens für Minuten vergisst
das immer alles Mist ist.


Auch wenn ich die Person für die dieses Gedicht mal war schon aussortiert habe ... wie so oft.

Ohne Titel 2

Ich hasse ihn für das,
was er dir angetan.
Ich werde ihn greifen
mit ihm in die Berge fahr'n

Er nahm sich was dein war
Wolltest ihn nicht mehr
Er kam nicht damit klar
Dafür hasste er dich sehr

Du wehrtest dich
Dir wurden die Knochen
und der Geist gebrochen
Doch es gibt mich

Werd ich ihn finden
wird er sich winden
Ihn quälen mit Stahl so heiß

Und dann schneide ich ihm deinen Namen ins Fleisch.

Nur wegen DIR hier

Für dich mach ich die Nacht zum Tag
Weil ich dich so gerne mag
Damit ich dir was schenken kann
streng ich mich hier so furchtbar an

Ein Lächeln von dir
bewirkt in mir
mehr als alles Geld
der Welt

Lies diese Zeilen wenn du einmal einsam bist
Ich werd dann bei dir sein das ist gewiss

Ruf mich an, dann komm ich zu dir,
denn ich bin nur wegen dir hier
auf dieser Erde
Und ich werde
meine Zeit nicht an andere verschwenden
sondern mich nur dir zuwenden

Ohne Titel 1

Blutrot dein Gewand
zerbissen dein Hals
Schöner war es niemals
in deiner Hand
ein großes Messer
wusstest es nicht besser

Schön warst du
doch im nu
verging dein Leib
warst ein schöner Zeitvertreib

Ich liebte dich
doch du mich nicht

Liebe und Vernunft

Vor Jahr und Tag schon
schenktest du mir einen Sohn

Vernunft genannt

Dazu ein Töchterchen
es sollt die Liebe sein
Beide vertrugen sich nie

so wurd die Vernunft verbannt

Nun steh ich hier
und singe dir

Näher ...

Ich wollte dich schon bevor ich dich kannte
es dauerte lange aber ich erkannte
dass zu viel zwischen uns ist
dass du nie ganz mein gewesen bist

Es wird eine neue kommen
meiner Herz von ihr genommen

wer sie ist, unklar...
doch scheinbar,
näher als ich dachte.

Gedanken im Arbeitsalltag oder Liebe und Siege

Ich sitz hier einsam und allein
du bist schon lang daheim
und ich würd so gern bei dir sein

Das alles macht nicht zu einem reichen Mann
Doch sag mir dann und wann
wie ich dich glücklich machen kann

Es ist dann echte Liebe
wenn der andere glücklich ist
Es sind die schönsten Siege
wenn du nicht einsam bist

ZwEinsamkeit

Lass uns nicht mehr zu zweit einsam sein
Dann wärst du mein und ich wär dein
Sag es jetzt und hier, dann gehör' ich dir

Taten und Gedanken

Du fragst mich was ich machen will?
Sei bitte still.
Was du machen sollst?
Sei bei mir, bleib bei mir.
Vertrau mir und halt zu mir,
wie ich zu dir
Du fragst mich was ich denke?
Sei bitte still.
Was du denken sollst?
Nicht an andere, an mich allein
dann werde ich für immer bei dir sein
und du bei mir

0815 Maloche mit Gedanken im Schädel

Der Geist steht still
da wo ich steh
und ich dich den Tag lang
vor meinen inneren Auge seh

Ich vermiss dich den ganzen Tag
Nimm es so hin wie ich es sag

Ich schwitze hier und sehe dich
Ich komm nach Haus und freue mich

Da bist du nun und bist nicht mein
Ich hoff' das wird bald anders sein

Für einen Freund

Die Nachricht kam plötzlich
Was soll ich nun machen?
Fast ganz allein, nur ich
Ganz plötzlich, kein Lachen

Ich vermiss dich schon jetzt
Du warst einer der wenigen
Hast mich nie verletzt
Bist einer von selten seeligen

Deine verspielte zärtlichkeit
So viele schöne Momente mit dir
Ich trag dich bei mir
Bis in alle Ewigkeit

Treue soll auf deinem Grabstein stehen
Ich kann deinen letzten Weg nicht mit dir gehen



Ich liebe dich Andy und ich werde dich nie vergessen!

Engel

Ich möcht so gern ein Engel sein
nur um zu seh´n wer Dich erschuf
Ich möcht so gern ein Engel sein
dann könnt ich für immer bei Dir sein

Ich möcht so gern ein Ritter sein
um die Drachen zu erschlagen
Ich möcht so gern ein Ritter sein
und Dich vor ihnen schützen

Ich möcht so gern ein König sein
um Dir ein Schloss zu bauen
Ich möcht so gern ein König sein
um Dir ein Land zu schenken

Ich möcht so gern gebildet sein
um Dir die Welt zu erklären
Ich möcht so gern gebildet sein
Doch verstehe ich sie nicht

Ich möcht so gern blind sein
um Dich nicht mehr zu sehn
Ich möcht so gern blind sein
um nicht mehr von Dir geblendet zu sein

Ich möcht so gern ein Engel sein
Dann wär ich so wie Du ...

Wut

Zerstörte Leben
Zerstörtes Haus
Ich spüre die Erde beben
Ich lasse alles raus

Ein Bombardement
Purster Hass
Widerstehen kann kein Element
Ihr versucht was zu tun,
doch ihr wisst nicht was

Zersplitterte Bäume
Entwurzelte Leben
Mit grossen Waffen gegen die Träume
Nach maximaler Gewalt zu streben

Schwarfes Schwert
Schweres Geschütz
Eure Verteidigung mich nicht schert
Euer Widerstand euch nichts nützt

Euch spüren
Dich finden
Mit Worten euch verführen
Mit Stahl dich binden

Schöne Wut
Offene Wunden
In mir brennt die Glut
Habe deinen Körper geschunden

Totaler Krieg
Absolutes Gesetz
Mit der Axt zu jedem Sieg
Mein Hass dein Gesicht zersetzt

Blutende Narben
Schallendes Lachen

Herrliche Stille
Blutrote Idylle

Von der Freundschaft

Ein armer Mann lud sich einst ein Mädchen ein
Es war die Zeit, er wollte nicht mehr alleine sein
Dort war nicht viel, weder Couch noch Tisch
Ihm war klar er wollte sie, ganz sicherlich

Noch nie traf er ein Wesen wie sie
Er wollte ihr so vieles sagen
Als armer Mann wusste er bloss nicht wie
Bei einer Gelegenheit musste er es wagen

So saßen sie dann dort, allein
Dem armen fiel kein Worte ein
Jeden Tag ein neuer Versuch
Es war wie ein böser Fluch

Sie sah ihn nur als Freund
Einfach nur als guten Freund
Zu viel Zeit war ins Land gegangen
Er liebte sie, doch sie nicht ihn
Doch so viel konnte er nicht verlangen

Ein Leben lang

Was passiert bei Personen
Nur zwei an der Zahl
Treffen sich auch öffentlich
Die eine denkt sich dann und wann
Ob er der anderen nicht was schenken kann

Er wusst nicht was
Griff an seinen Gurt
Zu stolz zuzugeben
Das arm er war, das war ihr klar
So tat er nichts und dachte nach Tag und Nacht

Der Arme dachte allein
Fasste sich an Herz
Sie hielt alles für nen Scherz
Verlebten Jahr und Tag
Nur um bei ihr zu sein sagte er niemals nein

Auf dem Totenbett
Da war er so nett
Konnt sich überwinden
Sich damit abzufinden
Er hauchte ihr bitter und leise

Ich liebte dich mein Leben lang